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| 1. Contra-Behauptung |
| Ein Fahrrad mit Elektrounterstützung ist nichts für sportlich orientierte Radfahrer. |
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- Unsportlich | Anmerkung:
Jeder sportliche Radfahrer (ich erlaube mir mal, mich auch dazu zu zählen) hat seine persönlichen Grenzen. Was spricht dagegen, diese Grenzen durch neue Hilfsmittel zu durchbrechen?
Diese Frage stellte ich mir erstmals 2008 nach einer 180 km Tagesetappe mit 3800 Höhenmetern und anschließendem 4 tägigen Muskelkater. Nach dieser Erfahrung fragte ich mich, wie ich mein Ziel, Norwegen im verhältnismäßig kurzem Sommer abzuradeln, erreichen kann. Die Antwort fand ich erst, als ich zufällig auf eine Übersicht mit Elektrofahrrädern in der Zeitschrift "aktiv Radfahren" gestoßen bin.
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| 2. Contra-Behauptung |
| Die Reichweite der Hybridräder ist zu gering. |
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- Reichweite | Anmerkung:
Will man große Tagestouren (mehr als 70 km) mit Elektrounterstützung unternehmen, so kann man einen Ersatzakku einplanen.
Den Ersatzakku wird man auch benötigen, wenn man kürzere Touren in bergigen Regionen plant und das Hybridrad keine elektromagnetische Bremse zur Energierückgewinnung besitzt.
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| 3. Contra-Behauptung |
| Die Technik der Elektrofahrräder steckt noch in den Kinderschuhen. |
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- Unausgereift | Anmerkung:
Bei bürstenlosen, wasserdichten Motoren ohne Getriebe ist mit einer sehr hohen Lebensdauer zu rechnen, da diese praktisch verschleißlos funktionieren.
Li-Ionen Akkus der ersten Generation sollten 500 Ladezyklen ohne große Leistungseinbußen halten (entspricht ca. 25000 km). Für die neueste Lithium Akkugeneration werden mittlerweile mehr als 1000 Ladezyklen angegeben.
Unabhängig von den ausgereiften Einzelbestandteilen ergeben sich individuell noch mehrere Ansatzpunkte für Verbesserungen. Meine eigenen Wünsche zu möglichen Verbesserungen habe ich unter dem Menüpunkt Traumrad veröffentlicht.
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| Ist Ihre schwerwiegende Contra Behauptung nicht mit aufgeführt? Dann teilen Sie diese bitte einfach per e-mail mit (Menüpunkt Kontakt & Impressum). |
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| 1. Pro-Behauptung |
| Ein Fahrrad mit Elektrounterstützung ermöglicht eine Erweiterung des persönlichen Aktionsradius. |
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+ Aktionsradius | Anmerkung:
Durch die Elektrounterstützung sind die eigenen Reserven erst später aufgebraucht, so dass logischerweise der Aktionsradius steigt. Gleichzeitig kann die Durchschnittsgeschwindigkeit gesteigert werden.
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| 2. Pro-Behauptung |
| Mit einem Hybridrad kann häufiger auf das Auto verzichtet werden. |
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+ Autoverzicht | Anmerkung:
Wahre und eher vorgeschobene Gründe für die Nutzung des Autos gibt es eine Menge, wie z.B. heute ist es zu warm zum Radfahren, dem oder der Mitfahrer(in) sind die Berge mit dem herkömmlichen Fahrrad zu anstrengend, ...
Mit einem Hybridrad lassen sich Belastungsspitzen auch bei größerer Zuladung vermeiden. Wer in der Ebene ohne Elektrounterstützung auskommt, der freut sich auf Bergauffahrten mit Unterstützung. Bei höherwertigen Systemen können Bergabfahrten zur Wiederaufladung des Akkus genutzt werden.
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| 3. Pro-Behauptung |
| Ein Hybridrad ist gut für die Gesundheit. |
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+ Gesundheit | Anmerkung:
Jede zusätzliche Fahrt, die mit einem Hybridrad statt einem Auto erfolgt, ist zwangsläufig mit Bewegung und frischer Luft verbunden. Schon dadurch sollte sich eine positive Wirkung einstellen.
Es existieren Untersuchungen, die belegen, dass der höchste gesundheitsfördernde Effekt bei gleichmäßiger Anstrengung und Vermeidung von Überanstrengung (z.B. in den Bergen) eintritt.
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| 4. Pro-Behauptung |
| Hybridräder ermöglichen Fahrer(inne)n mit unterschiedlichem Leistungsvermögen gemeinsame Touren ohne Unter- bzw. Überforderung. |
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+ Niveauausgleich | Anmerkung:
Bei konventionellen Fahrrädern sind gemeinsame Touren von leistungsschwächeren Fahrerinnen für die leistungsstärkeren Fahrer zwangsläufig mit Unterforderung verbunden.
Bei einem Hybridrad kann leicht ein einheitliches Geschwindigkeitsniveau erreicht werden. Die leistungsschwächere Fahrerin erreicht einfach und stressfrei das gewünschte Geschwindigkeitsniveau durch die Wahl einer geeigneten (höheren) Unterstützungsstufe.
Mit einem geeigneten Hybridrad sollten dann auch gemeinsame Touren von relativ untrainierten Fahrer(inne)n mit Radprofis möglich sein.
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